Strategien für binäre Optionen
Wenn Sie die Grundlagen von binären Optionen verstanden haben, sollten Sie sich daran
machen eine gute Handelsstrategie zu entwickeln, oder eine bestehende Strategie an ihre
Bedürfnisse anzupassen.
Dabei ist es mit den Strategien für binäre Optionen wie bei vielen anderen Dingen im Leben
auch: Viele Wege führen nach Rom. Die konkret beste oder lukrativste Strategie gibt es
daher leider nicht.
Hier stellen wir ihnen 3 der bekanntesten Strategien einmal vor:
Unterstützungen und Widerstände
Das Trading von Widerständen und Unterstützungsbereichen im Chart ist nicht nur beim Handel
von binären Optionen eine der am häufigsten verwendeten Strategien.Auch beim Handel von
Forex oder Futures wird diese Strategie von den meisten Tradern verwendet oder deren
Handelssignale zumindest mit in die Handelsentscheidungen mit einbezogen.
Die Chartanalyse in unserem Beispiel haben wir im übrigen mit dem MetaTrader erstellt.
Viele MetaTrader Broker bieten kostenlose Demokonten an, so dass auch Sie diese kostenlos
für ihre Analysen nutzen können.
Das Beispiel zeigt den Kursverlauf des EUR/USD.Mit Hilfe des MetaTraders haben wir die
Unterstützungen und Widerstände des aktuellen Kursverlaufs eingezeichnet.
Wie man sehen kann hat der Kurs die oberen und unteren Grenzen bereits mehrmals getestet,
aber vorerst nicht überwunden.Da sich der Markt offensichtlich in einem Seitwärtstrend
befindet, könnte man in dieser Phase sehr gut mit Range Optionen handeln.
Würde der Markt die Kursgrenzen nach oben oder unten durchbrechen, würde man bei dieser
Analyse davon ausgehen, dass sich der Kurs dann in die Richtung fortsetzt in welcher er die
Unterstützung oder den Widerstand durchbrochen hat und sich dementsprechend mit einer Put
oder Call Option positionieren.
Kursausbrüche
Eine weitere bekannte Strategie insbesondere beim Handel von binären Optionen ist der Handel
von Kursausbrüchen.Ein Kursausbruch liegt immer dann vor, wenn der Kurs seinen bisherigen
Kursverlauf durchbricht und in die eine oder andere Richtung ausbricht.
Dabei signalisiert bei dieser Strategie ein Ausbruch nach oben ein Kaufsignal für eine Call
Option und ein Ausbruch nach unten ein Kaufsignal für eine Put-Option.
Da es auch sogenannte Fake Ausbrüche gibt, bei denen der Kurs seinen bisherigen Verlauf nur
kurz durchbricht, um dann wieder in seine vorherige Laufbahn zurück zu kehren empfehlen wir
ihnen, immer eine Bestätigung in Form einer weitere Kerze abzuwarten, bevor Sie eine Put oder
Call Option eröffnen.
Im Beispiel kann man erkennen, dass sich der Kurs erst in einem seitlichen Trendkanal befindet
und die Widerstandslinie dann nach oben durchbricht.Dies wäre bei dieser Strategie das Signal
für den Kauf einer Call Option gewesen.Hätten wir entsprechend dem Signal eine Call Option
gekauft, wäre diese deutlich im Geld ausgelaufen.
Indikatoren
Der Handel mit Indikatoren ist sowohl beim Forexhandel, als auch beim Handel von binären Optionen
sehr beliebt.Dabei nutzen einige Trader die Signale nur als Bestätigung ihrer Handelssignale,
während andere Händler sich bei der Generierung ihrer Handelssignale voll und ganz auf Indikatoren
verlassen.
Der MetaTrader aber auch fast jede andere Chartsoftware ermöglicht ihnen den Einsatz dieser
Indikatoren.Ob und welchen Indikator Sie nutzen hängt dabei ganz von ihrer Strategie ab.
Für unser Beispiel haben wir hier den Parabolic SAR Indikator ausgewählt.Beim Parabolic SAR
handelt es sich um einen Standard-Indikator der in jeder Chartsoftware enthalten sein sollte.
Wie man sieht, berührt der Kurs den Indikator erst von oben nach unten.Dies generiert ein
Verkaufssignal.Später berührt der Kurs den Indikator von unten nach oben, der Indikator wechselt
seine Richtung erneut und generiert ein Kaufsignal.Hätte man hier jeweils erst eine Put Option
gekauft als der Indikator ein Verkaufssignal generiert hat und eine Call Option, als der Indikator
ein Kaufsignal generierte, wären dies beides gute Möglichkeiten gewesen, die Option im Gewinn
auslaufen zu lassen.
Dabei ist der Parabolic SAR nur einer unter vielen Indikatoren.Wir empfehlen ihnen einfach
verschiedene Indikatoren, die für ihren Handelsstil von Vorteil sein könnten auf Demokonten zu
testen, um so den geeigneten Indikator für ihre Bedürfnisse zu finden.
